Skip to main content

Infos rund um LRS

  • Was ist LRS?
  • Was ist LRS?

    LRS steht meist für Lese-Rechtschreib-Schwäche oder für Lese-Rechtschreib-Störung (manchmal Legasthenie genannt). Diese Begriffe werden oft synonym genutzt, obwohl es hier sehr wohl einen Unterschied gibt.

    Lese-Rechtschreib-Schwäche (im Folgenden als LRS bezeichnet)ist ein breiterer Begriff, der generelle Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens umfasst. Diese Schwäche kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein, wie mangelnde Förderung, Umwelteinflüsse oder psychologische Faktoren.

    Lese-Rechtschreib-Störung oder auch Legasthenie hingegen bezeichnet eine spezifische, oft angeborene Teilleistungsstörung. Sie ist eine Form der LRS, die durch eine neurologische Ursache bedingt ist und trotz normaler Intelligenz und ausreichender Lernmöglichkeiten auftritt. Dieser Begriff steht also für die medizinische Diagnose.

    In beiden Fälle kann jedoch eine Lerntherapie notwendig sein. Ob dies der Fall ist, kann in der Förderdiagnostik bestimmt werden.   

  • Diagnose
  • Diagnose

    In meiner Praxis kann ich in der Förderdiagnostik feststellen, ob eine Lese-Rechtschreib-Schwäche vorliegt. Dies ist jedoch keine medizinische Diagnose! Eine medizinische Diagnostik kann beispielsweise von Psychotherapeut*innen oder behandelnden Ärzten im SPZ durchgeführt werden.

    In der Regel wird dabei ein standardisierter Test genutzt, der die Lese- und Rechtschreibkompetenz überprüft. Die Ergebnisse werden dann in Relation zu der Klassennorm oder in Relation zu der Intelligenz gesetzt. Ist die Lese- und/oder Rechtschreibleistung erheblich niedriger, als es für die Klassenstufe vorgesehen ist oder als der IQ vermuten lässt, liegt eine Lese-/Rechtschreib-Störung vor. Da Intelligenztests zeitaufwendig und kostspielig sind, wird die Kompetenz meist nur mit der entsprechenden Alters- oder Klassenstufennorm verglichen.

  • Ursachen
  • Ursachen

    Ursachen einer LRS können unterschiedlich sein.

    Hat ein Elternteil LRS, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Kind selbst eine LRS entwickelt größer. Die Genetik ist aber nicht der einzige wichtige Faktor. Die Gehirnforschung zeigt, dass viele Kinder mit LRS schon vor Schulbeginn eine andere Art der Verarbeitung von Sprache aufweisen haben.

    Auch weitere Störungen wie ADHS, Wahrnehmungsstörungen bei der Verarbeitung von Gehörtem, Sprachentwicklungsstörungen können die Entwicklung einer LRS begünstigen.

    Wurde im Grundschulbereich viel Unterricht verpasst (z.B. durch Corona oder Fehlzeiten durch Krankheit) oder waren die Unterrichtsmethoden nicht passend für den Lerntyp des Kindes, kann es ebenfalls zu Verzögerungen im Schriftspracherwerb kommen.

  • Therapie
  • Therapie

    Egal welche Ursachen die LRS bei einem bestimmten Kind hat, in der Lerntherapie wird individuell darauf eingegangen. In der Förderdiagnostik werden vor Förderbeginn genau geschaut in welchen Bereichen Defizite vorliegen und welche Kompetenzen bereits beherrscht werden. So kann die Förderung genau dort ansetzen, wo das Kind steht. Neben der Förderung des Lesens und Schreibens brauchen die meisten Kinder und Jugendlichen zusätzliche Unterstützung in der Motivation und im Selbstvertrauen. Dies liegt daran, dass durch die LRS meist viele Misserfolgserlebnisse gemacht wurden. Auch daran wird in der Lerntherapie gearbeitet. Hier finden Sie einige Bilder zu Übungen, die in der Lerntherapie gemacht werden.

Was ist LRS?

LRS steht meist für Lese-Rechtschreib-Schwäche oder für Lese-Rechtschreib-Störung (manchmal Legasthenie genannt). Diese Begriffe werden oft synonym genutzt, obwohl es hier sehr wohl einen Unterschied gibt.

Lese-Rechtschreib-Schwäche (im Folgenden als LRS bezeichnet)ist ein breiterer Begriff, der generelle Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens umfasst. Diese Schwäche kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein, wie mangelnde Förderung, Umwelteinflüsse oder psychologische Faktoren.

Lese-Rechtschreib-Störung oder auch Legasthenie hingegen bezeichnet eine spezifische, oft angeborene Teilleistungsstörung. Sie ist eine Form der LRS, die durch eine neurologische Ursache bedingt ist und trotz normaler Intelligenz und ausreichender Lernmöglichkeiten auftritt. Dieser Begriff steht also für die medizinische Diagnose.

In beiden Fälle kann jedoch eine Lerntherapie notwendig sein. Ob dies der Fall ist, kann in der Förderdiagnostik bestimmt werden.   

Diagnose

In meiner Praxis kann ich in der Förderdiagnostik feststellen, ob eine Lese-Rechtschreib-Schwäche vorliegt. Dies ist jedoch keine medizinische Diagnose! Eine medizinische Diagnostik kann beispielsweise von Psychotherapeut*innen oder behandelnden Ärzten im SPZ durchgeführt werden.

In der Regel wird dabei ein standardisierter Test genutzt, der die Lese- und Rechtschreibkompetenz überprüft. Die Ergebnisse werden dann in Relation zu der Klassennorm oder in Relation zu der Intelligenz gesetzt. Ist die Lese- und/oder Rechtschreibleistung erheblich niedriger, als es für die Klassenstufe vorgesehen ist oder als der IQ vermuten lässt, liegt eine Lese-/Rechtschreib-Störung vor. Da Intelligenztests zeitaufwendig und kostspielig sind, wird die Kompetenz meist nur mit der entsprechenden Alters- oder Klassenstufennorm verglichen.

Ursachen

Ursachen einer LRS können unterschiedlich sein.

Hat ein Elternteil LRS, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Kind selbst eine LRS entwickelt größer. Die Genetik ist aber nicht der einzige wichtige Faktor. Die Gehirnforschung zeigt, dass viele Kinder mit LRS schon vor Schulbeginn eine andere Art der Verarbeitung von Sprache aufweisen haben.

Auch weitere Störungen wie ADHS, Wahrnehmungsstörungen bei der Verarbeitung von Gehörtem, Sprachentwicklungsstörungen können die Entwicklung einer LRS begünstigen.

Wurde im Grundschulbereich viel Unterricht verpasst (z.B. durch Corona oder Fehlzeiten durch Krankheit) oder waren die Unterrichtsmethoden nicht passend für den Lerntyp des Kindes, kann es ebenfalls zu Verzögerungen im Schriftspracherwerb kommen.

Therapie

Egal welche Ursachen die LRS bei einem bestimmten Kind hat, in der Lerntherapie wird individuell darauf eingegangen. In der Förderdiagnostik werden vor Förderbeginn genau geschaut in welchen Bereichen Defizite vorliegen und welche Kompetenzen bereits beherrscht werden. So kann die Förderung genau dort ansetzen, wo das Kind steht. Neben der Förderung des Lesens und Schreibens brauchen die meisten Kinder und Jugendlichen zusätzliche Unterstützung in der Motivation und im Selbstvertrauen. Dies liegt daran, dass durch die LRS meist viele Misserfolgserlebnisse gemacht wurden. Auch daran wird in der Lerntherapie gearbeitet. Hier finden Sie einige Bilder zu Übungen, die in der Lerntherapie gemacht werden.